Nutzungsklassen

Ratgeber Nutzungsklassen spielen auf Fußboden

Was sind Nutzungsklassen?

Nutzungsklassen oder auch Beanspruchungsklassen geben an, wie robust und abriebfest Böden sind und unter welchen Bedingungen diese genutzt werden können. Festgelegt wurden die verschiedenen Klassen nach der Norm DIN EN 685 und unterscheiden sich zwischen wohnlicher und gewerblicher Nutzung. Diese Nutzungsklassen gelten sowohl für Laminat als auch für Vinyl- und Designböden. Für Parkett gelten diese Klassen nicht.

Kriterien dieser Einstufungen sind Lichtechtheit, Druck- und Abriebfestigkeit sowie Stuhlrollenfestigkeit und die Unempfindlichkeit gegenüber Flecken. Bei der Wahl einer zu geringen Nutzklasse kann sich der Boden schnell abnutzen und verliert seine Optik. Deshalb bietet RuckZuck Bodenoutlet seine Böden auch nur ab einer bestimmten Nutzungsklasse an, um ein Mindestmaß an Qualität zu gewährleisten.

Die Abriebklassen AC 1 bis AC 6 werden zusätzlich angegeben und weisen die Abriebfestigkeit von Böden auf. Durch ein maschinelles Prüfverfahren wird getestet, wie lange es dauert, bis die Dekorschicht Schaden nimmt. Je später Abriebspuren zu erkennen sind, desto höher wird der Boden eingestuft. 

Wir erklären Ihnen, in welchen Bereichen Sie die Klassifizierungen von 21 bis 33 einsetzen können.

Nutzung im privaten- oder öffentlichen Bereich?

Zuerst werden Laminat und Vinylböden in ihrem Einsatzgebiet unterschieden. Dies erfolgt in private und öffentliche Bereiche. Bei der Zusammensetzung des Kürzels gibt die erste Ziffer an, für welchen Bereich der Boden geeignet ist. Die Ziffer 2 steht hier für den privaten Bereich. Die Ziffer 3 für den Öffentlichen bzw. Gewerblichen.

Mit der zweiten Ziffer wird die Haltbarkeit des Bodens angegeben. Die Ziffern 1-3 stehen hierbei für die unterschiedliche Intensität der Nutzung von 1 für „gering“ über 2 für „normal“ bis hin zu 3 für eine starke Benutzung.

In der folgenden Übersicht zeigen wir Ihnen, welche Klassen für bestimmte Nutzungen geeignet sind.

Nutzung im Wohnbereich

  • Nutzungsklasse 21: Diese Nutzklasse kann in wenig genutzten Räumen verlegt werden wie zum Beispiel Gästezimmer oder Abstellkammer.
  • Nutzungsklasse 22: Mit dieser Nutzklasse können Räume mit einer normalen Benutzung ausgestattet werden. Räume wie Wohn- oder Esszimmer gehören zu normal genutzten Räumen.
  • Nutzungsklasse 23: In Wohnbereichen, die sehr intensiv genutzt werden, verwendet man diese Nutzklasse. Hiermit sind beispielsweise die Küche, Kinderzimmer oder der Eingangsbereich gemeint.

Nutzung im Objektbereich

  • Nutzungsklasse 31: Leicht genutzte Büros, das eigene Büro Zuhause oder auch Hotelzimmer können mit Fußböden die diese Nutzklasse besitzen verlegt werden.
  • Nutzungsklasse 32: Diese Nutzklasse kann in kleineren Läden wie beispielsweise einer Boutique oder normal großen Büroräumen verlegt werden. Hier findet eine geringe oder nur zeitweise Nutzung statt. 
  • Nutzungsklasse 33: Eine regelmäßige Belastung, wie sie zum Beispiel in Kaufhäusern oder Klassenzimmern vorkommt, ist bei dieser Nutzklasse kein Problem. Auch auf Messen gibt ein Boden mit einer solchen Klassifizierung nicht nach.

Finden Sie den Boden mit der richtigen Nutzungsklasse.